top of page

SUCHE PANGAEA MAGAZINE

Exclusive articles about business, travel, lifestyle, where living or eating is just up to date or where investments bring profits.

SEARCH

26 Ergebnisse gefunden für „“

  • FISCHER'S HARLEY DAVIDSON - MYTHOS AUF ZWEI RÄDERN

    Wenn Harley-Davidson im nächsten Jahr 120. Geburtstag feiert, sagt man dem Motorrad, das 1903 vier junge Amerikaner in Milwaukee im US-Bundesstaat Wisconsin im Mittleren Westen zusammenbauten, keinen schnellen Tod voraus. Im Gegenteil: Die Legende lebt! Harley-Davidson schaffte den Sprung in die Neuzeit, überlebte alle Höhen und Tiefen und wurde schon längst zum „Mythos auf zwei Rädern“. Einmal so cool sein wie Peter Fonda in Easy Rider, wie Bruce Willis in Pulp Fiction, wie Arnold Schwarzenegger in Terminator 2. Kein Wunder, dass Regisseure ihren Weltstars fast immer Harleys unterschieben. Cooler als auf einer Harley kann man nicht aussehen. Das dachten sich wohl auch die österreichischen Schauspielgrößen wie Christoph Fälbl (Kaisermühlen Blues, Dolce Vita & Co) und Jürgen Maurer (Vorstadtweiber), als sie sich bei einem Opening des ältesten und größten Harley-Davidson-Händler Österreichs, bei Fischer’s Harley-Davidson in Wien, auf einen Chopper setzten. In der Triester Straße hat sich Kommerzialrat Ferdinand O. Fischer ein regelrechtes „American way of life“ hingezaubert - eine Biker-Zentrum mit angeschlossenem Steakhaus und Oldtimer-Werkstatt. ALLES HAT SEINEN PREIS, UND DIESER HAT ES IN SICH ... Zwischen 18.000 und 60.000 Euro muss jemand ausgeben, um eine Motorradmarke Made by Harley-Davidson sein Eigen nennen zu können. Allerdings wolle jeder etwas Spezielles, sagt Ferdinand Fischer, und dafür würden die Kunden nochmals bis zu 100.000 Euro hinblättern. Die Bikes werden tiefer gestellt, breiter gemacht, luxuriöser ausgestattet oder sie bekommen mehr Power. Hier wird eine Weltanschauung dargestellt, wird demonstriert, dass es für den Besitzer nur eine Motorrad-Marke gibt, und die hat eben einen dicken V-Motor unter dem Tank! Eine Harley-Davidson ist eben nicht nur ein Motorrad, eine Harley verkörpert Mythos, Tradition, Kultur und Lebenseinstellung. FREIHEIT ERLEBEN MIT FISCHER'S HARLEY DAVIDSON Florian Macho ist so ein stolzer Harley-Davidson-Fahrer und Kunde bei Ferdinand Fischer. Er beschreibt sein Fahrerlebnis, als würde ein Imagetransfer vollzogen: „Ich fühle mich sofort in meiner Welt frei und es kommen urlaubshafte Gefühle auf. Es ist wie bei einer Verkleidung im Karneval, wenn ich in ein Kostüm schlümpfe und plötzlich ein anderer bin, oder wie bei einem Oper-Besuch, wenn ich einen Smoking oder Frack anziehe“. Die Gelassenheit des Motors würde sich nach wenigen Kilometern auf sein Gemüt übertragen. Sein Blick schweife durch die Landschaft. Der Soundtrack sei das wohlige Stampfen der beiden Kolben unter ihm. Das „Lebensgefühl Harley“ scheint tatsächlich wunderbar. Eine Frage stellt sich dann aber doch: Warum müssen Harley-Fahrer auf ihren Bikes eigentlich immer so grimmig schauen? Möglich, dass auch das zum Imagetransfer eines echten Harley-Fahrers dazu gehören muss…

  • RAUMFAHRT-FORSCHER BASTELN AM AUTO DER ZUKUNFT

    Mit dem Safe Light Regional Vehicle (SLRV) hat das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) ein neuartiges Kleinfahrzeug entwickelt: Es ist sehr leicht und gleichzeitig besonders sicher. Dafür sorgt die nur rund 90 Kilogramm schwere Karosserie in Sandwichbauweise, die eine sehr hohe passive Sicherheit bietet. Dieser innovative Leichtbauansatz kombiniert mit einem hocheffizienten Brennstoffzellenantrieb ermöglicht eine ressourcenschonende sichere Mobilität. „Als neuartige Mobilitätslösung in der Klasse der Leichtfahrzeuge zeigt das SLRV, wie sich Fahrzeugtechnik, Nutzungsbedingungen und Wirtschaftlichkeit vereinen lassen. Damit ist es ein greifbarer Baustein und eine Technologieplattform für lokal emissionsfreie, leise und individuelle Mobilität“, sagt Professor Tjark Siefkes, stellvertretender Direktor des DLR-Instituts für Fahrzeugkonzepte. VORERST IST DAS SLRV AUSSCHLIESSLICH EIN FORSCHUNGSPROTOTYP Wer jetzt auf baldigen Einsatz dieses innovativen Fahrzeuges hofft, muss in seiner Euphorie gebremst werden. Vonseiten der Pressestelle des DLR-Instituts heißt es, dass es sich beim SLRV vorerst ausschließlich um einen Forschungsprototypen handelt. Das DLR wird diesen für seine Forschung nutzen, für eigene Projekte und gemeinsam mit Partnern und Industrie und Wissenschaft. Bevor ein Fahrzeug wie das SLRV seinen Weg auf die Straße finden könnte, müssten noch seinige Weiterentwicklungen und entsprechende Investitionen erfolgen - hinsichtlich Sicherheit für Straßenzulassung, Design, Ausstattung, Stauräume, Komplettverkleidung zum Schutz gegen Nässe und vieles mehr. Da es sich beim DLR um eine zu weiten Teilen öffentlich finanzierte Forschungseinrichtung handelt, entwickelt das Institut Technologien bis hin zu Prototypen. Eine Entwicklung für den Markt und die Serie, ist dann bei Interesse die Aufgabe von Unternehmen (zum Beispiel der Automobilhersteller oder Zulieferer). Das DLR berät hier natürlich, unterstützt und lizenziert zum Beispiel bestimmte Technologien oder Ansätze. Das SLRV-Team ist dazu mit einschlägigen Firmen im Austausch. Und wie sieht die Möglichkeit des Betanken mit Wasserstoff aus? Der Forschungsprototyp wird aktuell über H2-Flaschen betankt. Für die auch schon am Markt erhältlichen Brennstoffzellen-Fahrzeuge gibt es auch Wasserstofftankstellen, allerdings ist das Netz noch sehr übersichtlich: aktuell knapp unter 100 in Mitteleuropa. DAS AUTO DER ZUKUNFT IN SANDWICHBAUWEISE: LEICHT, GÜNSTIG, SICHER Die Karosserie des zweisitzigen SLRV ist 3,8 Meter lang und niedrig gehalten, um einen möglichst geringen Luftwiderstand zu erreichen. Sie ist leicht und sicher – eine Kombination, die vorhandene Fahrzeuge in dieser leichten Fahrzeugklasse (L7e) oft nur eingeschränkt aufweisen. Möglich macht das die sogenannte metallische Sandwichbauweise: Das eingesetzte Material besteht aus einer metallenen Decklage und einem Kunststoffschaum im Inneren. Der Vorder- und Hinterwagen des SLRV sind aus Sandwichplatten zusammengesetzt und dienen als Crashzonen. Dort ist auch ein Großteil der Fahrzeugtechnik untergebracht. Die Fahrgastzelle besteht aus einer Wanne mit einer aufgesetzten Ringstruktur. Diese nimmt die Kräfte auf, die während der Fahrt auf das Auto wirken und schützt die Insassen bei einem Crash. Bisher kommen Strukturen aus Sandwich-Materialien noch nicht in der Serienfertigung von Fahrzeugen vor. Das DLR hat ihr Potenzial aufgezeigt und erarbeitet im nächsten Schritt daran, die dazugehörigen Fertigungstechnologien zu optimieren. ZERO EMISSION: BRENNSTOFFZELLEN-BATTERIE-HYBRID Um möglichst ressourcenschonend unterwegs zu sein, verfügt das Auto der Zukunft neben der sehr leichten Karosserie auch über einen hocheffizienten Hybridantrieb. Für den Antriebsstrang haben die DLR-Forschenden eine kleine Brennstoffzelle mit 8,5 Kilowatt Dauerleistung mit einer Batterie verbunden. Diese liefert zum Beschleunigen zusätzliche 25 Kilowatt Leistung. Diese Kombination wiegt weniger als herkömmliche Batteriesysteme, sorgt für eine Reichweite von rund 400 Kilometern und ermöglicht eine Höchstgeschwindigkeit von 120 Kilometern pro Stunde. Mit an Bord zwischen den beiden Sitzen ist ein 39 Liter fassender Drucktank, der 1,6 Kilogramm Wasserstoff bei 700 Bar speichern kann. Die Abwärme der Brennstoffzelle nutzt das SLRV zum Heizen des Innenraums. Zusätzlich wirkt sich die gute Wärmeisolierung der Sandwich-Karosserie im Winter positiv auf den Energieverbrauch der Klimaanlage des Fahrzeugs aus. NACHHALTIGER FAHRSPASS: PENDELSTRECKEN, CARSHARING, ZUBRINGERAUTO Mit seinem futuristischen, sportlichen Design ist der rund 450 Kilogramm schwere Zweisitzer ein vollwertiges Fahrzeug der L7e-Klasse. Das SLRV eignet sich zum Beispiel als Pendlerauto, als Zubringer im öffentlichen Nahverkehr oder als Car-Sharing-Fahrzeug – vor allem in urbanen Randgebieten oder im außerstädtischen Bereich. Es kann den öffentlichen Nahverkehr in einer Vorstadt- oder ländlichen Umgebungen ergänzen, als zweites Auto genutzt werden und ist durch die schnelle Wasserstoffbetankung gut für Carsharing-Dienste geeignet. Hinsichtlich Anschaffungskosten rechnet das SLRV-Team zurzeit mit circa 15.000 Euro. Bei einer Laufleistung von 300.000 Kilometern ergibt sich so bei einer Nutzungsdauer von zehn Jahren ein Preis von circa 10 Cent pro Kilometer. RAUMFAHRT-FORSCHER BASTELN AM AUTO DER ZUKUNFT

bottom of page